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Gesamtansicht; in der Mitte des Kegelbodens ist eine ca. 10 cm lange Schnur mit kleinem Haken befestigt, auf der Aussenseite der Holzhülle sind an vier Stellen Reste von Siegellack zu sehen. Zeitgenössische Beschreibung von Rudolf Wolf: Ein sehr sorgfältig gearbeiteter Messingkegel [...], der im Mittelpunkte seiner Basis aufgehängt werden kann, und in ein ebenfalls conisches hölzernes Etui passt [...]. - [...] Man beschäftigte sich in den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts [18. Jh.] in Zürich vielfach damit, der in Mass und Gewicht eingerissenen Willkür zu steuern [...]. Es liegt also ganz deutlich vor, dass Feer's Absicht bei Construction des Kegels war, einen Körper zu erhalten, dessen Verhältniss zum Cubikfuss er mit relativ grosser Genauigkeit erhalten konnte, - um sodann aus dem Gewichtsverlust diese Körpers das Gewicht eines der Volumeneinheit entsprechenden Wasserquantums mit Sicherheit abzuleiten. Dass er diesen Kegel später, namentlich bei den 1795/96 mit Amtmann Werdmüller, und nun wahrscheinlich im Auftrage der Regierung, unternommenen neuen Mass- und Gewichtsvergleichungen, welche ihm z.B. für einen Züricher Cubikfuss Brunnenwasser bei 13° R. ein Gewicht von 51 ? [Zeichen für Pfund] 21,27 Loth ergeben haben sollen, wieder gebrauchte, ist zum mindesten sehr wahrscheinlich, wenn auch specielle Angaben fehlen (Verzeichnis Wolf 1873) |