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Gesamtansicht; das Objekt besitzt einen um den Kreismittelpunkt drehbaren Stab. Zeitgenössische Beschreibung von Rudolf Wolf: Ein hölzernes, aber sehr sorgfältig gearbeitetes Instrumentchen, das im Wesentlichen aus einem in 90 Doppelgrade getheilten Halbkreise besteht, dessen Durchmesser [...] in 100 gleiche Theile getheilt ist, [...]. Dem Instrumente ist ein kleines Schriftchen von 16 Oktavseiten beigegeben, in welchem dasselbe und die mit ihm zu lösenden Aufgaben beschrieben sind. Es führt den Titel: "Beschreibung eines allgemein-nützlichen Artillerie-Instrumentes, zum Senken und Erheben dienliche; auf welchem auch alle möglichen Würfe, sie gehen Horizontal, in die Höhe oder Tiefe, ohne Rechnen und sonst mühsames operieren, nur mittelst eines Hand-Zirkels gefunden werden können; sammt beygefügt-nöthiger Anleitung und Unterricht, wie dieses Instrument zu nüzlichem Gebrauch gehörig anzuwenden und zu tractiren seyn. Inventore A.W. und beschrieben von J.C.B. Scr. Coll. Pyr. 1770." Leider fehlen Angabe des Druckortes (Zürich?) und sicherer Bezeichnung von Erfinder (Andreas Wirz?) und Beschreiber (Joh. Conrad Bürkli?), - aber soviel ist also sicher, dass schon 1770 die oben angegebenen Eigenschaften der Wurflinie bekannt waren, und nicht erst etwa durch Sinner 1834 [...] oder gar erst durch mich (1846) aufgefunden wurden[...] (Verzeichnis Wolf 1873) |